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Einfluss der Formyl Peptide Receptor 2 Liganden Lipoxin A4 und Resolvin D1 auf die intestinale epitheliale Wundheilung

Antragstellerin Dr. Dorothée Birkl
Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2016 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 322889347
 
Das Epithel des Gastrointestinaltrakts spielt eine zentrale Rolle in der Trennung luminaler Antigene und Pathogene von darunterliegenden Gewebsschichten. Eine Störung dieser epithelialen Barriere sowie mukosale Wunden, wie sie bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Ischämien oder operativ bedingten Verletzungen zu finden sind, sind mit klinischen Symptomen assoziiert. Daher ist eine effiziente Wiederherstellung der epithelialen Barriere essentiell zur Wiedererlangung der mukosalen Homöostase. In Folge einer Verletzung kommt es zu Proliferation und Migration epithelialer Zellen, um den mukosalen Defekt zu schließen. Jüngste Studien haben sogenannte pro-resolving mediators identifiziert, welche das Abklingen der Entzündung sowie die Wiederherstellung nach Verletzung aktiv koordinieren. Die in diesem Antrag ausgeführten Studien werden Mechanismen, durch welche die Mediatoren Lipoxin A4 (LXA4) und Resolvin D1 (RvD1) den epithelialen Formyl Peptide Receptor 2 (FPR2/ALX) aktivieren und epitheliale Wundheilung unterstützen, untersuchen. Ich beabsichtige, komplementäre in vitro und in vivo Experimente durchzuführen, um den Einfluss von LXA4 und RvD1 auf die intestinale mukosale Wundheilung zu erforschen. Das Verständnis der Mechanismen, durch welche die Bindung von wundheilungsfördernden Agonisten an FPR2 die intestinale epitheliale Wiederherstellung reguliert, wird nicht nur unser Wissen über intestinale Wundheilung grundlegend erweitern, es wird auch die Entwicklung therapeutischer Ansätze zu einer verbesserten intestinalen mukosalen Wundheilung ermöglichen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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