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Integration von Workflowbeschreibungen in kontextsensitive Systeme zur Steigerung der Adaptionsgenauigkeit.

Fachliche Zuordnung Softwaretechnik und Programmiersprachen
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 32379288
 
Ubiquitous/Pervasive/Ambient Computing beschäftigt sich mit dem Einsatz von softwaregestützten Anwendungssystemen in Alltags- und Arbeitssituationen, die Computeranwendungen bisher aufgrund schwieriger Umgebungsbedingungen verschlossen geblieben sind. Dazu gehören insbesondere auch Situationen, in denen die Interaktionsfähigkeit der Benutzer durch Konzentration auf Primärtätigkeiten, wie beispielsweise bei einem Arzt während einer Operation, stark eingeschränkt ist. Da dort eine explizite Steuerung des Anwendungssystems aufgrund der beschränkten Interaktionsfähigkeit oft nicht in Frage kommt, muss das System eine automatische Vorauswahl an Programmfunktionen treffen. Solche Systeme werden adaptiv genannt, da diese Vorauswahl auf der Erkennung der Umgebungssituation beruht. Die Erkennungsgenauigkeit ist dabei ein wichtiges Schlüsselkriterium für die Einsatzfähigkeit. Der Antrag beschreibt ein Forschungsvorhaben mit dem Ziel, die Treffsicherheit adaptiver Systeme in ihrer Unterstützungsleistung durch Integration von Domänenwissen in Form von Workflowbeschreibungen zu verbessern. Die Beschreibung des Arbeitsablaufes gibt dem System einen Rahmen für die tatsächliche Umgebungssituation vor. Außerdem können durch Kenntnis des Workflows in gewissem Rahmen Vorhersagen getroffen werden, die das Anpassungsverhalten des Systems weiter verbessern. Als Resultat wird ein adaptives System angestrebt, dass im Vergleich zu konventionellen adaptiven Systemen Situationen genauer erkennt und daher häufiger ein angemessenes, der Situation angepasstes Verhalten aufweist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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