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Der Einfluß einer chronischen IFN-Wirkung auf anti-virale Immunantworten im Kontext einer Leberfibrose ((2)-P32*)

Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2017 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36842431
 
Der zugrundeliegende zelluläre und molekulare Mechanismus, der bei Patienten mit Leberfibrose zu einer erhöhten Suszeptibilität gegenüber viralen und bakteriellen Infektionen führt ist weitgehend unbekannt. In unseren Vorversuchen haben wir herausgefunden, dass es in Patienten mit Leberfibrose zur Translokation von Darmbakterien in die Pfortader und damit zur Leber kommt. Die Bakterien führen dort zu einer chronischen Expression von IFN-I, welches die Elimination von viralen Infektionen beeinträchtigt. In diesem Projekt widmen wir uns der Frage durch welche molekulare und zelluläre Mechanismen IFN-I die entscheidenden Komponenten einer anti-viralen Immunantwort, wie z.B. antigen-präsentierende Zellen sowie CD4 und CD8 T Zellen, beeinträchtigt und wie dadurch der Fibroseprozess aufrechterhalten oder sogar beschleunigt wird. Die Ergebnisse dieser Studie sollen dazu beitragen unser Verständnis im Bezug auf die beeinträchtigte zelluläre Immunität in Patienten mit Leberfibrose zu verbessern sowie die Verschärfung des Krankheitsverlaufs im Rahmen persistierender Infektionen aufzuklären. Wir erhoffen uns durch diese Arbeit neue Wege für therapeutische sowie prophylaktische Ansätze zu erschließen.
DFG-Verfahren Transregios
Teilprojektleiterin Professorin Dr. Zeinab Abdullah
 
 

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