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Erstellung eines Informations- und Softwareportals zum Thema Lichtstreuung an Partikeln

Subject Area Mechanical Process Engineering
Term from 2007 to 2013
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 34568340
 
Final Report Year 2012

Final Report Abstract

Im Rahmen dieses Projektes ging es um die Untersuchung und Erweiterung des im ersten Antragszeitraum (2007-2009) erstellten Internet-Informations- und Softwareportals zum Thema Lichtstreuung an Partikeln ‚ScattPort’. Dabei sollte die Resonanz der NutzerInnen auf das Informationsangebot ausgewertet werden mit Schwerpunkt bei der Untersuchung von Usability und der User-Experience. Hierfür wurde eine NutzerInnen-Befragung durchgeführt. Diese erfolgte mittels Kombination aus Survey und Portal-spezifischem Fragebogen. Die so gewonnenen Ergebnisse wurden mit der Auswertung der Seitenzugriffe kombiniert und korreliert. Es zeigte sich, dass die Kombination aus Survey, gezielten Fragen und Auswertung von Seitenzugriffen eine geeignete Methode zur Evaluation der User Experience von NutzerInnen darstellt. Inhaltlich wurde festgestellt, dass das Internetportal ScattPort die Erwartungen und Anforderungen seiner NutzerInnen erfüllt. Insbesondere die umfangreiche Liste von Programmen zur Simulation von Lichtstreuung wurde von diesen als zentrales Informationsangebot angesehen. Die Auswertung lieferte auch Informationen darüber, ob und welche weitere Online-Angebote in das ScattPort Portal aufgenommen werden sollten. Hierbei half vor allem die Anwendung des Kano-Modells bei der Interpretation der Aussagen. Das Ergebnis war, dass Funktionalitäten zur sozialen Vernetzung oder Publikation nicht für nötig gehalten wurden. Etwas komplexer und paradox war die Aussage bezüglich eines Wikis zum Thema Lichtstreuung: ein solches Angebot würden die NutzerInnen durchaus begrüßen, sie sind aber im Gegenzug nicht bereit, sich aktiv an der Gestaltung desselben zu beteiligen. Dies ließ eine Umsetzung nicht sinnvoll erscheinen. Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts war die Schaffung einer Möglichkeit, Streulicht-Simulationsrechnungen online durchzuführen. Aufgrund der Erkenntnisse, die bei der NutzerInnen-Befragung gewonnen wurden, erschien es sinnvoll, ein Tool zu erstellen, das von interessierten AnwenderInnen selbst eingerichtet und verwaltet werden kann. Somit wurde ein Online-Interface-Tool programmiert, mit dessen Hilfe sich ein entsprechender Dienst einfach und bequem aufsetzen lässt. Das Tool enthält die Internetseiten zur Verwaltung von unterschiedlichen Streuproblemen, es erzeugt die für die Simulationsprogramme nötigen Eingabedateien und steuert die zugehörigen Rechenprozesse. Es ist so konzipiert, dass es mit unterschiedlichen Streulicht-Simulationsprogrammen jeweils individuell verknüpft werden kann. Durch eine Aufteilung in Internet- und Rechenkomponenten kann es darüber hinaus Prozesse auf mehreren Rechnern synchron verwalten. Die zur Programmierung verwendeten Kernkomponenten basieren auf freier Software; das Tool kann von interessierte AnwenderInnen frei herunter geladen werden.

 
 

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