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Vitamin D3 regulated innate immune function in skin

Subject Area Dermatology
Term from 2007 to 2013
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 34835208
 
Final Report Year 2012

Final Report Abstract

Die angeborene Immunabwehr an Körperoberflächen umfasst Werkzeuge der Immunerkennung und der Abwehr potentiell pathogener Mikroorganismen. Antimikrobielle Peptide (AMP) werden von Hautzellen produziert und sind als endogene Antibiotika wichtig für die Abwehr von Bakterien, Viren und Pilzen. AMPs spielen zusätzlich eine Rolle in der Regulation der Entzündungsreaktion in der Haut. Sie aktivieren Entzündungszellen oder stimulieren die Produktion von pro-entzündlichen Signalstoffen. Es wird angenommen, dass eine Fehlregulation bestimmter AMPs, wie z.B. des Cathelicidinpeptids LL-37, bei der Entstehung entzündlicher Hauterkrankungen, wie der Schuppenflechte oder dem atopischen Ekzem (Neurodermitis), eine wichtige Rolle spielt. Wir konnten in unseren Arbeiten zeigen, dass Vitamin D3 die Produktion des AMP Cathelicidin LL-37 in der Haut stimuliert. Patienten mit Schuppenflechte und atopischem Ekzem haben häufig zu niedrige Blutspiegel an Vitamin D3. Die menschliche Haut ist in der Lage unter Einfluss von UV-Licht Vitamin D3 selbst herzustellen (wenn genügend Vitamin D3 Vorstufen z.B. mit der Nahrung aufgenommen werden). Durch eine Lichttherapie kann deswegen der Vitamin D3 Spiegel bei diesen Patienten ausgeglichen werden. Weiterhin können bei Schuppenflechte Vitamin D3 ähnliche Substanzen in einer Salbe auf die Haut zur Behandlung aufgetragen werden. Das gebildete oder zugeführte Vitamin D3 führt dann zu einer vermehrten Produktion des antimikrobiellen Peptids LL-37 in der Haut bei Schuppenflechte und atopischem Ekzem und gleichzeitig zu einer Abmilderung der Entzündung. Die Mechanismen der anti-entzündlichen Wirkung von Cathelicidin LL-37 werden über eine Neutralisierung endogener Gefahrensignale und des AIM2 Inflammasoms vermittelt. Auf der Basis unserer Ergebnisse ist die Entwicklung innovativer Therapien denkbar, welche diese neuartigen Signalwege beeinflussen und damit zur Linderung der kutanen Entzündung bei Patienten mit Psoriasis führen.

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