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Von neuen Übergangsmetall-Carbonyl- und Nitrosyl-Kationen der 5. bis 10. Gruppe zu 'nackten' M+ Synthonen und deren Einsatz für Substitutionsreaktionen, die Aktivierung kleiner Moleküle und die Darstellung von potentiellen Katalysatoren

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung seit 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 350173756
 
Mit diesem Fortsetzungsntrag beschreiben wir Wege zum Erhalt neuartiger schwer fassbarer homoleptischer Übergangsmetallcarbonyl- oder Nitrosylkationen, aber auch die ersten Schritte in Richtung homoleptischer Distickstoffkationen. Wir verwenden diese Verbindungen für die weitere Substitutionschemie, hin zu metallorganischen Lehrbucheinträgen, sowie für potentielle Katalysatorkationen, die für die Aktivierung kleiner Moleküle geeignet sind, letztere mit den gut verfügbaren 3d-Metallen Cr... Ni, mit einem Fokus auf Fe und Co. Für diese Chemie braucht man geeignete und schwach koordinierende (Gegen-)Anionen (WCAs) sowie geeignete Oxidationsmittel, oder besser gesagt, Deelektronatoren zur Ionisierung der neutralen Vorstufen. In der ersten Periode haben wir den Zugang zu nahezu idealen WCAs sowie neuartigen Deelektronatoren in innovativen Lösemittelsystemen wie Orthodifluorbenzol oder 1,2,3,4-Tetrafluorbenzol etabliert. Das volle Potenzial dieser Methoden soll mit dieser zweiten Förderperiode erschlossen werden, um eine Fülle von Lehrbuchverbindungen zu erhalten, die für die Chemie der Elemente von grundlegender Bedeutung sind. Die Verfahren und Materialien sollen für einen breiten Einsatz in der synthetischen Chemie Community auf ein allgemein anwendbares Niveau angehoben werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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