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Public History: Theorie und Methodik einer neuen geschichtswissenschaftlichen Subdisziplin
Antragstellerin
Professorin Dr. Christine Gundermann
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 2017 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 352650773
Das Netzwerk wird im deutschsprachigen Raum erstmals einen systematischen Austausch über theoretische und methodische Fundierungen der Public History ermöglichen, die bis jetzt vor allem als „angewandte Geschichte“ eher praxeologisch behandelt und diskutiert wird. Es bringt Vertreter_innen der akademischen Public History aus der Geschichtswissenschaft, ihrer Teildisziplin Geschichtsdidaktik und angrenzenden Fachdisziplinen zusammen, um einerseits einen systematischen Forschungsdiskurs zu etablieren und andererseits die Diskussion um die universitäre Ausbildung zukünftiger Public Historians zu befördern.Auf den insgesamt sechs Arbeitstreffen sollen Fragen nach leitenden Begriffen, Theoriemodellen und Methoden insbesondere der konzeptionellen Ausrichtung und der empirischen Erforschung einer Public History diskutiert werden, die sich als Subdisziplin der Geschichtswissenschaft begreift, dennoch von ihrem Gegenstand und ihrer Institutionalisierung als universitäre Ausbildungsrichtung immer auch transdisziplinär und anwendungsorientiert gedacht und diskutiert werden muss. Das Netzwerk verbindet daher Geschichtswissenschaftler_innen und Geschichtsdidaktiker_innen mit Expert_innen der Ur- und Frühgeschichte, Kunstgeschichte, Archäologie und Medienwissenschaften.Als Ergebnis dieses (trans)disziplinären Austauschs soll ein Handbuch zur Public History entstehen, das Modelle und Konzeptionen der Public History systematisch diskutiert und reflektiert und für die neuen Studiengänge und Public Historians im Felde gleichermaßen aufbereitet.
DFG-Verfahren
Wissenschaftliche Netzwerke