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Charakterisierung eines 5-Formylcytosin Chromozentrums in Xenopus-Embryonen

Fachliche Zuordnung Entwicklungsbiologie
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 354741800
 
DNA-Methylierung spielt eine wichtige Rolle in der embryonalen Entwicklung und im Krankheitsgeschehen. Die DNA-Methylierung ist dynamisch und unterliegt enzymatischer Demethylierung. Hierbei konvertiert die Proteinfamilie der Tet Methylcytosin-Dioxygenasen 5-Methylcytosin zu oxidierten Derivaten, die nicht nur Zwischenprodukte der aktiven DNA-Demethylierung sind, sondern auch als epigenetische Markierungen fungieren könnten. Bisher ist jedoch wenig über die Funktion oxidierter Cytosin-Derivate als epigenetische Markierung sowie ihre mögliche Rolle bei der Wirbeltierentwicklung bekannt. Wir haben entdeckt, dass frühe Xenopus-Embryonen einzelne Kernherde von 5-Formylcytosin (5fC) während der Midblastula-Transition aufweisen. Wir haben Hinweise, dass diese 5fC Chromozentren aus repetitiven DNA-Sequenzen bestehen, die auf verschiedenen Chromosomen liegen und während der Interphase clustern.Wir schlagen nun vor, die Funktion und eine mögliche biologische Rolle dieser 5fC Chromozentren in der Xenopus Entwicklung zu charakterisieren
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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