Hochsensitives Mikroskop für geklärtes Gewebe

• Fachliche Zuordnung: Zoologie
• Förderung: Förderung in 2017
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 356501067

Konfokale Mikroskopie gehört inzwischen zu den Standardtechniken der Neurobiologie und Immunbiologie. Am Standort Weihenstephan soll daher ein lmaging Center (CALM) eingerichtet werden, welches besseren Zugang für Angehörige des WZW bietet. Das hier beantragte konfokale Mikroskop eignet sich hervorragend für die von uns benötigten Spezialanwendungen, wird aber gleichzeitig die Kapazitäten des lmaging Centers auch in Routine-Konfokalmikroskopie stärken. Das beantragte Mikroskop ist zukunftsorientiert ausgestattet und bei Bedarf erweiterbar. In der beantragten Konfiguration ist es optimiert für hochsensitive Lebendmikroskopie (u.a. Calcium imaging und Photoaktivierung von GFP), geklärte Gewebe sowie sog. Image Stitching von großen Proben. Weiterhin soll die Software zur Rekonstruktion und Quantifizierung von Zellen und Geweben in 3D beschafft werden, die das System ideal komplementiert. Lebendmikroskopie am lebenden Tier (Fliege und Maus) ist für unsere Forschung von entscheidender Wichtigkeit, da so Zelldynamik (z. B. neuronale Erregung) in Antwort auf externe Stimuli (z. B. Duft) analysiert werden kann. Gewebeklärung ermöglicht Aufnahmen von z. B. einem ganzen Mausgehirn und einer intakten Fliege. Diese Methode dient dazu neuronale Netzwerke und Interaktionen von Immunzellen in situ zu untersuchen. Ein Mikroskop mit der benötigten Ausstattung ist derzeit am Campus Weihenstephan und in näherer Umgebung nicht vorhanden. Es komplementiert und ermöglicht somit zukunftsorientiertes Arbeiten für uns und jede interessierte Arbeitsgruppe der TUM.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Hochsensitives Mikroskop für geklärtes Gewebe
• Gerätegruppe: 5090 Spezialmikroskope
• Antragstellende Institution: Technische Universität München (TUM)
• Leiterin: Professorin Dr. Ilona Grunwald Kadow