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Benetzungsphänomene fernab vom thermodynanischen Gleichgewicht

Fachliche Zuordnung Statistische Physik, Nichtlineare Dynamik, Komplexe Systeme, Weiche und fluide Materie, Biologische Physik
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 35756240
 
Das vorliegende Projekt setzt sich zum Ziel, Benetzungsphänomene fernab vom thermodynamischen Gleichgewicht theoretisch zu modellieren und auf ihre experimentelle Realisierbarkeit hin zu überprüfen. Dabei wird die Frage gestellt, ob eine Verletzung der detaillierten Balance auf mikroskopischer Ebene zu neuen physikalischen Eigenschaften führt und in welchen experimentellen Situationen solche Effekte beobachtet werden können. Dazu sollen bereits untersuchte Modelle so modifiziert werden, dass die dort definierten stochastischen Prozesse den typischen experimentellen Bedingungen soweit wie möglich entsprechen. Ebenso gilt es, physikalische Situation zu charakterisieren, unter denen Nichtgleichgewichtseffekte durch Verletzung der detaillierten Balance zu erwarten sind, um darauf basierend mögliche Experimente vorzuschlagen zu können. Darüber hinaus wird die Frage gestellt, wie sich Unregelmäßigkeiten einer realen Oberfläche, Defekte oder eine gezielte Strukturierung des Substrats auf die Benetzungseigenschaften auswirken. Als theoretisches Teilprojekt ist eine eingehende Untersuchung universeller Höhenprofile am Benetzungsphasenübergang geplant.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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