Inventarisierung, Katalogisierung, sachliche Erschließung und digitale Bereitstellung der Papyrussammlung der Universitätsbibliothek Würzburg im WWW
Final Report Abstract
Das Würzburger Papyrusprojekt war für die Universität Würzburg ohne Abstriche ein ermutigender Erfolg. Die Papyri der Universitätsbibliothek Würzburg präsentleren sich heute komplett nach den aktuellen Kriterien der Papyrologie erschlossen und Seit' an Seite mit anderen Sammlungen im Deutschen Papyrusportal. Das Projekt konnte ressourcensparend als Kooperationsunternehmen mit dem Papyrusprojekt Halle-Jena-Leipzig realisiert werden und zeigte exemplarisch, wie eine kleinere Papyrussammlung effizient ihre Bestände in ein weltweit vernetztes Portal einbringen kann. Dies wäre ohne die finanzielle Unterstützung der DFG nicht möglich gewesen. Für die Universität Würzburg konnte nicht nur lapidar ein Sonderbestand (unter vielen anderen) katalogisiert und digitalisiert werden, sondern die Aktivitäten am Institut für Klassische Philologie und an der Universitätsbibliothek konnten auch sinnvoll gebündelt werden und münden nun in einer dauerhaften Zusammenarbeit im Rahmen eines neu etablierten Studienganges, den „Digital Humanities", und dem gemeinsamen Forschungsinteresse an der Fortentwicklung digitaler Lehr- und Lernplattformen im geisteswissenschaftlichen Bereich. Damit hatte das Papyrusprojekt auch seinen Sinn über das Projektziel im engeren Sinn hinaus.
Publications
- Ein Homerpapyrus aus der Würzburger Papyrussammlung, WJA 32 (2008) 5-10
H. Essler
- Leben und Stellung der Nachkommen von Alexanders Soldaten in Ägypten, in: Hartwin Brandt, Maximilian Schuh, Ulrike Siewert (Hgg.): Familie - Generation - Institution. Generationenkonzepte in der Vormoderne, Bamberg 2008 (= Bamberger Historische Studien 2) 49-66
H. Essler
- Als die Pharaonen Griechisch sprachen - die Würzburger Papyrussammlung digital im Deutschen Papyrusportal, in: Bibliotheksforum Bayern, Heft 4, 2009, S. 264-267
H. Essler, H.-G. Schmidt
- Zur Geschichte der Würzburger Papyrussammlung, WJA 33 (2009) 165-192
H. Esster