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Explizite und elliptische Junktion in der Syntax des Neuhochdeutschen. Pilotprojekt zu einer Sprachstufengrammatik des Neuhochdeutschen

Subject Area General and Comparative Linguistics, Experimental Linguistics, Typology, Non-European Languages
Term from 2006 to 2010
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 36473778
 
Hauptziel des Langfristprojekts .Sprachstufengrammatik des Neuhochdeutschen' ist es, die letzte noch bestehende Lücke in der hochdeutschen Grammatikschreibung zu schließen und eine Sprachstufengrammatik des Neuhochdeutschen (Nhd.) zu verfassen. Konzeptionelles Leitprinzip der geplanten Grammatik ist die Fokussierung der grammatischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen konzeptionell mündlichen und konzeptionell schriftlichen Texten (Nähe/Distanz-Dimension).Die Verwirklichung des Langfristprojekts bedarf einer breiten empirischen Fundierung: Erstellt werden muss einerseits ein grammatisch annotiertes Nähekorpus, das Arbeitsmaterialien zu allen nähegrammatisch annotierten Phänomenen liefert (Nähemodul). Andererseits sollen mit Hilfe dieses Nähekorpus alle aus der Sicht der Ersterstellung einer Sprachstufengrammatik des Nhd. wichtigsten Desideratbereiche erschlossen und grammatisch annotiert werden (Desideratmodul).Im Rahmen des beantragten Pilotprojekts sollen an ausgewählten Nähetexten syntaktische Aggregations- und Integrationsphänomene (= explizite Junktion) und Koordinationsellipsen (= elliptische Junktion) theoretisch erschlossen und grammatisch annotiert werden. Damit werden folgende Ziele verfolgt:(1) Es soll in zwei relativ gut abgrenzbaren Phänomenbereichen die grammatische Annotation erfolgen.(2) Es soll am Beispiel der für die nhd. Grammatik zentralen, aber theoretisch und empirisch noch nicht erschlossenen Phänomenbereiche der expliziten und elliptischen Junktion gezeigt werden, dass und wie sich die erwähnte Lücke schließen lässt.(3) Durch die Auswahl der Phänomenbereiche soll die sinnvolle Verzahnbarkeit des Nähe- mit dem Desideratmodul nachgewiesen werden.
DFG Programme Research Grants
Participating Person Professorin Dr. Mathilde Hennig
 
 

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