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Die Neurobiologie operanten Verhaltens

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2017 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 373335476
 
In den letzten 15 Jahren hat sich in den Neurowissenschaften die Perspektive durchgesetzt, dass das Grundprinzip aller Gehirne eines von ständiger Aktivität ist. Externe Reize modulieren diese Aktivität lediglich und können sie in bestimmte Muster lenken. Wie Gehirne diese ständig fluktuierenden Aktivitätsmuster auch ohne äussere Reize generieren ist jedoch noch weitgehend ungeklärt. In diesem Antrag bauen wir zum einen auf eigene Arbeiten in der Fruchtfliege Drosophila auf, die einer Population von Neuronen im Ellipsoidkörper des Fliegengehirns eine entscheidende Rolle in der Kontrolle der zeitlichen Abfolge von fluktuierendem Spontanverhalten zuweisen. Zum anderen beantragen wir über die Modifikation von Spontanverhalten durch reafferente Verhaltenskonsequenzen mehr über die neuronalen Grundlagen der Aktivitätskontrolle im Gehirn zu lernen. Hierfür verwenden wir Methoden aus die Verhaltensneurogenetik, wie z.B. Optogenetik und computerbasierte Verhaltensanalyse transgener Tiere. Ziel der beantragten Arbeiten ist es, über diese beiden Ansätze zu einem grundlegendem, mechanistischem Verständnis der Kontrolle von Spontanverhalten zu kommen, sowohl was die internen Kontrollfaktoren angeht, als auch die externen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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