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Theorie der dissipativen Hydrodynamik (B01)
Fachliche Zuordnung
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung
Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 315477589
Hydrodynamik kann als Potenz-Entwicklung in der Knudsen-Zahl Kn, d.h. das Verhältnis einer mikroskopischen zu einer makroskopischen Längenskala, formuliert werden. Da die in Schwerionenkollisionen erzeugten Systeme klein sind und große Gradienten in den hydrodynamischen Feldern aufweisen, gibt es Regionen, wo Kn nicht klein ist, was die Anwendbarkeit der Hydrodynamik beschränkt. Wir benutzen die Methode der Momente, um die Theorie der dissipativen Hydrodynamik systematisch zu verbessern und ihren Anwendungsbereich zu erweitern, indem wir Terme höherer Ordnung und einen anisotropen Referenzzustand für die Potenz-Entwicklung in Kn berücksichtigen. Zur Kontrolle der gemachten Näherungen wird mit Lösungen der Boltzmann-Gleichung verglichen.
DFG-Verfahren
Transregios
Antragstellende Institution
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Teilprojektleiter
Professor Dr. Nicolas Borghini; Professor Dr. Carsten Greiner; Professor Dr. Dirk H. Rischke