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Theorie und Empirie des Zigarettenkonsums

Antragsteller Professor Norman Braun, Ph.D. (†)
Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 37987207
 
An den Folgen des Rauchens sterben in Deutschland jährlich mindestens 110.000 Menschen, vor allem in Folge von ursächlich auf das Rauchen zurückzuführenden Krebs- und Herzkreislauferkrankungen. Damit stellt das Rauchen den größten Einzelgesundheitsrisikofaktor dar. Trotz dieser gesellschaftspolitischen Relevanz liegt bisher keine wissenschaftlich überzeugende Untersuchung wesentlicher Einflussgrößen auf das Rauchen vor.Dabei steht insbesondere die Frage nach den wesentlichen Einflussfaktoren des Raucheinstiegs, des Rauchverhaltens sowie der Rauchentwöhnung im Zentrum des Interesses. Um diese zu identifizieren, ist eine bundesweite Umfrage geplant, die für die Wohnbevölkerung Deutschlands möglichst repräsentative Ergebnisse liefern soll und erstmals einen vergleichenden Test von verschiedenen Theorien aus der Gewohnheits- und Suchtforschung erlaubt. Hierbei werden sowohl Netzwerkeinbindungen der Befragten als auch „Raucherkarrieren“ erfasst.Damit zielt das Projekt darauf ab, (1) eine Lücke in der wissenschaftlichen Literatur zu schließen und (2) aus empirisch gesicherten Erkenntnissen gruppenspezifische gesundheitspolitische Maßnahmen abzuleiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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