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Selektive Trennung submikroner Partikeln aus Zerkleinerungsprozessen auf Basis elektrostatisch induzierter Partikel-Partikel-Wechselwirkungen
Antragstellerin
Professorin Dr.-Ing. Sandra Breitung-Faes
Fachliche Zuordnung
Mechanische Verfahrenstechnik
Förderung
Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 382120968
Die Herstellung submikroner bzw. nanopartikulärer Suspensionen über Nasszerkleinerungsprozesse ist ein gängiger Verfahrensschritt für eine Vielzahl von Produkten. So reicht die Produktspanne von sehr weichen organischen Partikeln bis hin zu sehr harten abrasiven Materialien. Durch die hochenergetische Zerkleinerung entsteht an der Mühle und insbesondere an den Mahlkörpern ein kontaminierender Abrieb, der bisher in der Suspension verbleibt, da er ähnliche Partikelgrößen aufweist wie das Produkt. Für Produkte mit hohen Reinheitsanforderungen kann eine selektive Trennung dieser Partikel sehr lohnenswert sein. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wird dementsprechend die selektive Agglomeration der Verschleißpartikel und deren Abtrennung fokussiert. Während in der ersten Phase vor allem die weichen Materialien im Fokus standen, wird in dieser Phase das Augenmerk auf mittelharte bis harte Produkte gelenkt, die ein stark unterschiedliches Verschleißverhalten an den Mahlkörper induzieren. So sind Fragen zu klären wie: wie ändert sich die Partikelgrößenverteilung des entstehenden Verschleißes, welche Mechanismen hinsichtlich der selektiven Agglomeration und Trennung eignen sich für diese Partikelgrößenverteilungen und –konzentrationen und wie lässt sich dies verfahrenstechnisch in Zerkleinerungsprozesse integrieren.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme