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Der Briefwechsel zwischen Anna und Lorenz Treplin, 1914-1918

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 38273095
 
Feldpostbriefe aus dem 1. Weltkrieg haben in den letzten Jahrzehnten ein neues Interesse in der historischen Forschung gefunden, vor allem mit Blick auf die Sozial-, Erlebnis- und Mentalitätsgeschichte dieses Krieges. Als zentrale Quelle für eine „Geschichte von Wahrnehmungen sowie für die Kommunikation zwischen Front und Heimat konnte mit ihnen dargelegt werden, wie und vor allem wie unterschiedlich der Krieg erlebt, empfunden und interpretiert worden war. Vor dem Hintergrund dieser Fragestellungen soll der Briefwechsel zwischen den Eheleuten Anna und Lorenz Treplin für die Jahre 1914 bis 1918 ediert und kritisch kommentiert werden. Dieser Brieffundus zeichnet sich durch seine Dichte (für die Kriegsjahre sind 1785 Briefe überliefert) und thematische Geschlossenheit aus. In dieser Korrespondenz spiegeln sich bürgerliche Kommunikationsformen und Werthaltungen, soziale Konventionen und Verhaltensmuster, aber auch die Veränderungen des Alltags, materielle Entbehrungen und die Erfahrung von Trennung und Leid. Damit ist dieser Briefwechsel ein wichtiges Fallbeispiel für die eingangs skizzierten Forschungsansätze.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Heilwig Gudehus-Schomerus
 
 

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