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Demenz als Herausforderung - Ein Beitrag theologischer Anthropologie und Ethik für ein integratives Demenz-Konzept

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 38355661
 
Das Projekt fragt nach dem spezifischen Beitrag der theologischen Anthropologie und Ethik für integratives Demenz-Konzept. Den enormen Herausforderungen, die eine stetig steigende Zahl von Menschen, die unter einer Demenz leiden, mit sich bringt, kann nur auf einer breiten gesellschaftlichen Basis und – im wissenschaftlichen Feld – mit einer fundierten inter- bzw. transdisziplinären Zusammenarbeit der die Demenz betreffenden Fachwissenschaften begegnet werden. Ziel des Projektes ist die Erarbeitung des theologischen Beitrages für ein integratives Demenz-Konzept und die Aufarbeitung dieser Ergebnisse für den Diskurs. Als Proprium der theologischen Anthropologie ist die ontologische Relationalität, die ein Verständnis der Demenz als Beziehungsgeschehen ermöglicht, auf ihre Implikationen für die Würde- Konzeption, für die Aufarbeitung des Begegnungsbegriffes und für ein relationales Identitätsverständnis fruchtbar zu machen. Eng mit diesen anthropologischen Fragen sind ethische verknüpft wie die nach einem (relationalen) Autonomie-Konzept (samt Implikationen wie Zwangsernährung etc.), dem Fürsorgebegriff und die Frage nach der Sterbehilfe.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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