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Die Rolle krankheitsrelevanter Proteine bei Dendritenplastizität und Neurodegeneration in einem ex vivo-Modell des Hippocampus

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 38396528
 
Leistungsfähigkeit und Komplexität der Nervensysteme höherentwickelter Organismen werden wesentlich durch die Vielzahl der Kontakte zwischen den Nervenzellen, den Synapsen, bestimmt. An vielen Nervenzellen bilden sich die Synapsen an sogenannten Dornen aus, die sehr dynamisch sind und vermutlich die strukturelle Grundlage synaptischer Plastizität und damit von Lernen und Gedächtnis darstellen. Bei vielen neurodegenerativen Erkrankungen wie etwa der Alzheimer Krankheit treten bereits in der Frühphase charakteristische synaptische Fehlfunktionen auf. Es ist wenig über das Verhalten dendritischer Dornen bei neurodegenerativen Vorgängen bekannt. In unserer früheren Arbeit haben wir eine neue Methode entwickelt, um in einem ex vivo-Modell die Dynamik der Degeneration von Nervenzellen und die Veränderung dendritischer Dornen unmittelbar zu beobachten. Mit dieser Methode und in Verbindung mit transgenen Mausmodellen soll geklärt werden, wie neuronaler Zelltod und Synapsenverlust zusammenhängen und welche Krankheitsfaktoren jeweils beteiligt sind. Wir hoffen, damit auch die Grundlage für neue und spezifischere Strategien therapeutischer Interventionen zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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