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Theorie der Elektrokatalyse an Metallelektroden

Subject Area Theoretical Chemistry: Electronic Structure, Dynamics, Simulation
Term from 2007 to 2014
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 38600920
 
In den ersten zwei Jahren haben wir eine Methode entwickelt, mit der man die katalytischen Eigenschaften einer Metallelektrode für einen elektrochemischen Elektronentransfer berechnen kann. Sie beruht auf einer von uns entwickelten Theorie, die ihrerseits umfangreiche quantenchemische Rechnungen erfordert, aus denen man die charakteristischen Systemparameter erhält. Eine erste Anwendung auf die Wasserstoff-Oxidation erklärte gut das katalytische Verhalten von einfachen Metallen. In der jetzigen Phase wollen wir unsere Theorie weiter ausbauen und die Wasserstoff-Reaktion in besonders interessanten Elektrodenmaterialien detailliert berechnen. Dazu gehören Platin, das Metall, an dem die Reaktion am schnellsten verläuft, bei dem aber die Einzelheiten seit Jahrzehnten strittig sind, ferner Elektroden, die mit einer Monoschicht eines Fremdmetalls bedeckt sind und die sich zum Teil als hervorragende Katalysatoren erwiesen haben. Auch Anwendungen auf Nanostrukturen wie Inseln oder Stufen sind vorgesehen. In allen Fällen geht es uns darum, zu verstehen, was einen guten Katalysator ausmacht und warum gewisse Strukturen katalytisch oder inhibierend wirken. Von unseren Arbeiten sollte auch die technische Entwicklung von Katalysatoren, insbesondere für Brennstoffzellen, profitieren.
DFG Programme Research Grants
 
 

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