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Invektive Asymmetrisierung. Schmährededuelle im italienischen und deutschen Humanismus (D)
Fachliche Zuordnung
Mittelalterliche Geschichte
Förderung
Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 317232170
Was ‚Humanismus‘ bedeutet und wer zur Gruppe der ‚Humanisten‘ gehört, klärten die Zeitgenossen nicht zuletzt im Medium der Invektivität. Das Projekt fragt nach dem Aspekt einer elaborierten invektiven Sprache als soziales Distinktionsmerkmal oder symbolisches Kapital, mit deren Hilfe es bestimmten Personen und Gruppen gelang, eine Asymmetrisierung gegenüber Kontrahenten zu erreichen, die z. B. als ‚Barbaren‘ oder ‚Scholastiker‘ herabgesetzt und damit aus dem Anerkennungskreis hinausgedrängt wurden. Die Untersuchung wird insbesondere am Beispiel von Francesco Petrarca, Jakob Wimpfeling und der Reuchlin-Kontroverse durchgeführt.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Technische Universität Dresden
Teilprojektleiter
Professor Dr. Uwe Israel (†)