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Unterschiede zwischen Generationen und Lautwandel: Phonetische Untersuchung und Modellierung des Lautwandels von /s/ nach /esch/ über die Zeit

Antragstellerin Dr. Mary Stevens
Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Angewandte Sprachwissenschaften, Computerlinguistik
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung Förderung seit 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 387170477
 
Historisch dokumentierte Lautwandeln werden oft als Ergebnis innovativer Sprecher (z. B. jüngerer Generationen) in einer Population angesehen, wobei die Aussprache der Erwachsenen über ihre Lebensspanne relativ stabil bleibt. Es gibt jedoch auch Beweise, dass sich die Aussprache von Erwachsenen im Laufe der Zeit schrittweise ändern kann. Dies deutet darauf hin, dass Lautwandel nicht nur durch jüngere Generationen, sondern auch durch Veränderungen im Sprachgebrauch einzelner Mitglieder einer Population stattfinden kann. Das geplante Projekt untersucht den Lautwandel von /s/ nach /esch/ in zwei australischen Englisch-Gemeinschaften: eine große, vielfältige und eine kleine, homogene. Es soll untersucht werden, ob und in welchem Maße erwachsene Sprecher zum Lautwandel beitragen und ob die Aussprache in größeren, vielfältigeren Populationen stabiler ist als in kleineren, homogeneren. Der Datensatz wird erweitert, um Vergleiche zwischen zwei Kohorten von mittelalten Erwachsenen und Sprechern unterschiedlichen Alters zu ermöglichen. Daten werden durch ein Agent-Based-Model gesammelt, die zeigen sollen, ob die Vielfalt einer Population den Lautwandel beeinflusst.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Australien
Kooperationspartnerinnen Dr. Kathleen Jepson; Dr. Debbie Loakes
 
 

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