Analysegerät für RNA, DNA und Proteine

• Fachliche Zuordnung: Medizin
• Förderung: Förderung in 2018
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 391060979

Mit dem Analysegerät für DNA, RNA und Proteine sollen verschiedene klinische, wissenschaftliche und diagnostische Fragestellungen auf dem Gebiet der Biomarkersuche auf dem Campus der Otto-von-Guericke Universität bearbeitet werden. Bei der Biomarkersuche ist es unabdingbar, hunderte Kandidatengene in kurzer Zeit aus verschiedensten Probenarten, wie isolierter Gesamt-RNA, direkter Nachweis in Zell- und Gewebelysaten, FFPE (Formalin fixiert und Paraffin eingebettet) Material und Vollblut zu untersuchen, um prognostische Marker zu identifizieren. Oftmals limitierend wirkt sich hier das Material aus. Daher ist ein Analysegerät für DNA, RNA und Proteine essentiell, da es neben der Auszählung von mRNA-Molekülen auch die Quantifizierung von nichtcodierenden lncRNAs, miRNAs oder zirkulären RNAs, Fusiongenen, CNVs und SNVs sowie über ein Antikörper-Labeling auch Proteinen erlaubt. Viele dieser verschiedenen Biomarker können in Kombination verwendet werden (Multiomics), z.B. als simultane Messung von RNAs, DNAs und Proteinen oder die kombinierte Messung von miRNAs und mRNAs. Das erlaubt die maximale Ausnutzung des limitierten Patientenmaterials und die Entwicklung von Supersignatures unter Einbeziehung diverser Biomarker. Zusammenfassend soll durch die Beschaffung eines modernen Analysegeräts für DNA, RNA und Proteine die exzellente Bearbeitung von DFG-geförderten Projekten mittels zeitgemäßer Technik sichergestellt werden.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Analysegerät für RNA, DNA und Proteine
• Gerätegruppe: 3190 Sonstige Geräte der Klinischen Chemie und Molekularbiologie
• Antragstellende Institution: Universitätsklinikum Magdeburg
• Leiterinnen / Leiter: Professor Dr. Johannes Haybäck, bis 9/2022; Franziska Karras, seit 10/2022