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Einkristall-Röntgendiffraktometer

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 391396960
 
Die Einkristall-Röntgendiffraktometrie ist ein zentraler analytischer Bereich für die Forschung an den chemischen Instituten in Heidelberg. Durch neue Nachwuchsgruppen und die Stärkung der Forschung durch die Einrichtung eines neuen SFBs (Start Januar 2017) hat sich das Probenaufkommen stark erhöht und wird sich weiter erhöhen. Die geplante Neuanschaffung soll zwei alte Geräte, die in nächster Zeit ausgemustert werden müssen, ersetzen. Da sehr unterschiedliche Proben gemessen werden müssen (kleine – große Absorption, schwach – stark streuend, kleine – große Elementarzelle), soll das Gerät flexibel auf die unterschiedlichen Anforderungen reagieren können. Das Gerät soll möglichst im Dauerbetrieb arbeiten, mit zwei Röntgenquellen (Cu-Mikrofokus und Mo konv. oder Mikrofokus-Röhre), einem modernen Hybrid-Pixel-Array Detektor sowie einem 4-Kreis Kappa Goniometer. Das Gerät soll in begrenztem Umfang für speziellere Messungen bei verschiedenen Temperaturen genutzt werden. Durch Kombination der strukturellen Bestimmung bei unterschiedlichen Temperaturen mit EPR-Spektroskopie und SQUID-Magnetometrie sollen Metall-Ligand-Elektronentransferprozesse in Übergangsmetallkomplexen mit redoxaktiven Guanidinliganden (Valenztautomerie) in molekularen Festkörpern verfolgt werden. Darüber hinaus sollen Phasenübergänge in organischen Materialien analysiert werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Einkristall-Röntgendiffraktometer
Gerätegruppe 4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
 
 

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