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Synthese und wellenlängen-sensitive nahinfrarote Photodetektion mit einwandigen Kohlenstoffnanoröhren großen Durchmessers und maßgeschneiderter Bandlückenverteilung

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung Förderung von 2018 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 392403255
 
Erstellungsjahr 2022

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In diesem Forschungsprojekt wurden Kohlenstoff-Nanoröhren mit maßgeschneiderter Durchmesserverteilung in Dünnschichtbauelemente für die Photodetektion im Nahinfrarot- (NIR) bis kurzwelligen Infrarotbereich (SWIR) integriert. Der Photodetektionsmechanismus wurde als elektrothermisch oder bolometrisch nachgewiesen und ist abhängig von der Vorspannung und der Gate-Spannung. Spektral flache NIR-zu-SWIR-Photodetektoren wurden unter Verwendung von dickenangepassten nanokristallinen Graphen/Graphit-Schichten ebenfalls entwickelt. Eine stabile und reproduzierbare beugungsbegrenzte Rasterphotostrom-spektroskopische Charakterisierung im NIR- bis SWIR-Bereich wurde durch mehrere Maßnahmen ermöglicht. Das Spektrum der Superkontinuum-Lichtquelle wurde durch Implementieren einer wellenlängenabhängigen Intensitätsmodulation mittels eines akusto-optisch abstimmbaren Filters (AOTF) geglättet. Die erhebliche chromatische Aberration wurde durch automatische Anpassung des wellenlängenabhängigen Arbeitsabstandes kompensiert. Das Grundrauschen wurde durch rauscharme Verkabelung und Vorverstärker auf Femtoampere-Niveau reduziert, und ein konzentrisches Design des Photostromaufbaus wurde implementiert, um die Temperaturstabilität zu maximieren und Drift zu eliminieren.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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