Detailseite
Projekt Druckansicht

Archivische Findmittel und Quellen: Digitalisierung des historischen Archivs im Ethnologischen Museum Berlin – 1830-1947

Antragstellerin Dr. Dorothea Deterts
Fachliche Zuordnung Ethnologie und Europäische Ethnologie
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 392655494
 
Erstellungsjahr 2024

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das historische Schriftgut zu den Sammlungserwerbungen im Ethnologischen Museum (EM) der Staatlichen Museen zu Berlin (SMB) stellt eine einzigartige und hochaktuelle Forschungsquelle zur Provenienzforschung auf dem Gebiet der Ethnologie, Kunstgeschichte und Geschichte dar. Das Projekt zur Digitalisierung dieses Schriftguts hatte das Ziel, die Dokumente, die von 1830 bis 1947 reichen, für die nationale und internationale Forschung in einer öffentlich zugänglichen Onlinedatenbank bereitzustellen. Zum historischen Archiv gehören komplexe Unterlagen, die den Erwerbskontext der Sammlungen dokumentieren. Die Bedeutung dieses Schriftguts reicht über den Kontext der Staatlichen Museen und ihrer Geschichte weit hinaus: Die Gesetzgebung des Kaiserreichs machte Berlin zur Drehscheibe ethnologischer Sammlungstätigkeit. Daher dokumentieren die in Berlin aufbewahrten Dokumente die Erfassung und Kolonialisierung der Welt durch die europäische Expansion seit dem Jahr 1830 und ihre Auswirkungen sowohl in Deutschland als auch in den Herkunftsländern der gesammelten Objekte. Durch dieses Projekt wurden die Unterlagen, die mehr als 588.000 Seiten Schriftgut umfassen und bisher in dem internen Museumsdokumentationssystem (MDS) MuseumPlus erschlossen wurden, erfasst, foliiert und digitalisiert. Die einzelnen Akten des Bestands wurden als digitale Ressourcen im DFG-Viewer und im Portal der Staatlichen Museen bereitgestellt.

 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung