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Weiterentwicklung der Kernel-Deep-Stacking-Network-Methode zur verbesserten biomedizinischen Diagnose- und Prognose-Erstellung

Fachliche Zuordnung Medizininformatik und medizinische Bioinformatik
Förderung Förderung von 2018 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 394342018
 
Erstellungsjahr 2023

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Projekt wurde die Sparse-Kernel-Deep-Stacking-Networks-(SKDSN)-Methode entwickelt, welche die herkömmliche KDSN-Methode um verschiedene Regularisierungs- und Variablenselektionsmethoden erweitert und insbesondere auf Performanz-Zugewinne in Datenszenarien mit hochdimensionalen Kovariablenräumen abzielt. Die SKDSN-Methode ist u.a. durch eine Prä-Selektion informativer Variablen mit Hilfe genetischer Algorithmen charakterisiert, welche vor der Modellanpassung durchgeführt wird und (anhand der Optimierung des Randomized- Dependence-Koeffizienten) auch nichtlineare Beziehungen zwischen Prädiktoren und Outcome-Variable berücksichtigt. Weitere Regularisierungsschritte der SKDSN-Methode beinhalten L1-penalisierte Kernel-Regression und Dropout. Anhand von Computer-Simulationen und empirischen Tests konnte gezeigt werden, dass die vorgenannten Regularisierungsschritte die Prädiktionsgüte von SKDSN im Vergleich zu KDSN verbessern. Zudem wurde eine Subsampling-basierte Ensemble-Strategie implementiert, welche ebenfalls zu Performanz-Zugewinnen führte. Weitere im Rahmen des Projekts durchgeführte Arbeiten konzentrierten sich auf die Untersuchung von Fragestellungen zu Variablenselektion und Modellierung diskreter Ereigniszeiten im Kontext verwandter Machine-Learning-Verfahren wie Deep Neural Networks, rekursiver Partitionierung, Random Forests und Gradient Boosting.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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