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Präklinische Entwicklung einer NK-Zell-basierten Immuntherapie beim Ovarialkarzinom durch den Einsatz von anti-EGFR-Substanzen und Nanopartikeln

Antragstellerinnen / Antragsteller Professor Dr. Sven Brandau; Dr. Nina Mallmann-Gottschalk
Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2017 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 394480033
 
Aufgrund der hohen Rezidivrate und seiner zunehmenden Chemoresistenz gehört das fortgeschrittene Ovarialkarzinom zu den gynäkologischen Malignomen mit schlechter Prognose. Daher befinden sich derzeit zahlreiche neuartige zielgerichtete Therapieansätze in präklinischer und klinischer Erprobung. Auch immuntherapeutische Konzepte, insbesondere NK-Zell-basierte Immuntherapien scheinen neueren Daten zufolge beim Ovarialkarzinom effektiv zu sein. Durch die klinische Besonderheit der Ausbildung einer Peritonealkarzinose eignet sich diese Erkrankung potentiell besonders für intraperitoneale Immuntherapien. Im Rahmen des beantragten Projektes soll ein immuntherapeutisches NK-Zell-basiertes in vitro-Modell etabliert werden, das durch Integration spezifischer anti-EGFR-Therapeutika und Immunstimulanzien eine potente antitumorale Wirkung gegenüber Ovarialkarzinomzellen entfaltet. Ein Schwerpunkt des Projektes stellt der Einsatz biokompatibler Calciumphosphat-Nanopartikel dar, die durch Kopplung an anti-EGFR-Antikörper eine spezifische Lenkung erfahren. Sie dienen als Vektoren für Immunmodulatoren, beispielsweise für siRNA und sollen die Antikörper- und NK-Zell-vermittelte antitumorale Aktivität verstärken. Da das fortgeschrittene Ovarialkarzinom mit der klinisch apparenten Bildung von malignem Aszites ein Milieu bestehend aus zahlreichen proinflammatorischen, aber auch immunsuppressiven Faktoren schafft, sollen immunmodulatorische Einflüsse des Aszites auf die Wirksamkeit einer NK-Zell-basierten Immuntherapie untersucht werden. Mittels etablierter Methoden werden ex vivo Mechanismen der Tumor-/Immunzellinteraktion analysiert und Möglichkeiten der gezielten Effektivitätssteigerung einer zellulären Immuntherapie entwickelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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