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Einkristall-Röntgendiffraktometer mit Cu-Mikroquelle
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 396172834
Das beantragte Gerät soll zusammen mit einem zeitgleich beantragten Einkristall-Röntgendiffraktometer mit Mo-Mikroquelle in der zentralen Abteilung für Röntgenstrukturanalyse eingesetzt werden. Ein vorhandenes, ähnlich ausgestattetes Vorgängermodell (Beschaffung: 2006) soll nach zehn Jahren intensiven Betriebs (>7200 h/Jahr) ersetzt werden. Dieses zeigt seit einiger Zeit zunehmende altersbedingte, mechanische Verschleißerscheinungen. Darüber hinaus besitzt die im Gerät verbaute Mikrofokus-Quelle der ersten Generation nur eine im Vergleich zu neueren Geräten geringe Lebensdauer von etwa 8000 h. Dies führt zu sehr hohen Betriebskosten durch den etwa jährlich notwendigen Ersatz der Mikrofokus-Röhre (ca. 11.000 €); neuere Modelle weisen eine Lebensdauer von >24.000 h auf. Darüber hinaus haben Mikrofokus-Quellen nach heutigem Stand der Technik eine deutlich höhere Strahl-Intensität (ca. Faktor >2), was zusammen mit den heute verfügbaren empfindlicheren Detektoren (ca. Faktor >2) zu einer deutlich höheren Empfindlichkeit moderner Einkristall-Diffraktometer führt. Dies trägt der veränderten Ausrichtung der Forschungsfelder der Benutzer Rechnung, so ist seit einiger Zeit ein steigendes Aufkommen an Leichtatomstrukuren zu beobachten. Die beantragte Beschaffung ist daher zur Aufrechterhaltung einer zeitgemäßen röntgenstrukuranalytischen Infrastruktur unter Berücksichtigung neuer Forschungsschwerpunkte sowie ökonomischer Gesichtspunkte notwendig.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Einkristall-Röntgendiffraktometer mit Cu-Mikroquelle
Gerätegruppe
4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution
Technische Universität Braunschweig
Leiter
Professor Dr. Matthias Tamm