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Landesverfassungsgerichte und Justizialisierung in den deutschen Bundesländern

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2017 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 397123419
 
Mit dem Verlängerungsantrag soll das Projekt „Landesverfassungsgerichte und Justizialisierung in den deutschen Bundesländern“ inhaltlich erweitert und zum Abschluss gebracht werden. In dem noch bis März 2021 laufenden Erstprojekt werden Ursachen und Ausmaß der Justizialisierung von Landespolitik untersucht. Grundlegend ist dabei die Annahme, dass Verfassungsrechtsprechung in Bundesländern – und damit der Grad der Justizialisierung – sich erklären lässt durch institutionelle und personale Faktoren. In dem Fortsetzungsprojekt sollen auf Grundlage der erhobenen Daten und erzielten inhaltlichen Ergebnisse die bisher ausgeblendeten richterlichen Beratungsprozesse erschlossen werden. Insgesamt verspricht das Projekt damit in dreierlei Hinsicht einen Mehrwert: Empirisch wird für die Analyse von Landesverfassungsgerichten eine umfassende Datengrundlage geschaffen; methodisch betritt das Projekt durch die Kombination qualitativer und quantitativer Untersuchungsdesigns Neuland, und theoretisch können verbreitete Annahmen über Voraussetzungen, Genese und mögliche Folgen verfassungsgerichtlicher Willensbildung und Entscheidungsfindung überprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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