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Präklinische Therapienentwicklung für OPA1-assoziierte Optische Neuropathien

Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2018 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 398635619
 
OPA1-assoziierte Neuropathien (OPONs) sind vererbten Erkrankungen, zu denen sowohl die isolierte optische Atrophie als auch syndromale Formen gehören. OPONs werden durch Mutationen im Gen OPA1 ausgelöst und das Opa1 Protein stellt eine im Zellkern kodierte mitochondriale GTPase der Dynamin Familie dar. Progressiver Sehverlust ist die häufigste Symptomatik der Betroffenen, ausgelöst durch Funktionseinschränkungen oder Absterben der retinalen Ganglienzellen und Regression deren Axone. Haploinsuffizienz stellt den häufigsten Pathomechanismus bei OPONs dar. Daher werden wir im Rahmen dieses Antrags mehrere innovative Therapieansätze entwickeln und validieren, deren Ziel es ist, das Expressionsniveau von OPA1 anzuheben oder mutierte Allele zu korrigieren. All diese Therapieansätze basieren auf vielversprechenden Präliminärdaten und stellen, im Vergleich zu den limitierten Erfolgen der OPA1-Genersatztherapie, verbesserte Therapieoptionen dar. Ein zentrales und gemeinsames Ziel der Projekte ist die Verwendung von gemeinsamen Ressourcen und bereits etablierter in vitro und in vivo Modelsystemen dar. Weiterhin werden gemeinsame Standards zur Beurteilung der Ergebnisse erarbeitet und von allen Teams verwendet. Eine in vivo Pilotstudie an Mausmodellen wird die vielversprechendsten Therapieansätze im direkten Vergleich beurteilen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich, Schweiz
 
 

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