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Konfokales Mikroskopier-System

Fachliche Zuordnung Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung Förderung in 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 401821039
 
Das Institut für Systemimmunologie in Würzburg beantragt die Beschaffung eines konfokalen Mikroskops zur Analyse von fluoreszenz-gefärbten Gewebeschnitten. Mit Hilfe dieses Mikroskops können multiparameter Analysen zellulärer Populationen auf Gewebeschnitten durchgeführt werden. Im Kontext von Immunzellen ist dies besonders wichtig, da letztere oft nur durch die Kombination mehrerer Markerproteine identifiziert werden können. Im besonderen Interesse stehen dabei sogenannte gewebeständige Lymphozyten die oftmals nur unzureichend aus dem Gewebe gelöst werden können und somit nur ungenügend durch klassische Methoden (z.B. Durchflusszytometrie) analysierbar sind. Zu den gewebsständigen Lymphozyten gehören eine Subgruppe von Gedächtnis T-Zellen, sowie sogenannte ILC (innate lymphoid cells). Diese Zellen spielen bei der Infektabwehr eine wesentliche Rolle. Das beantragte Mikroskop ermöglicht neben der quantitativen vielfarben Analyse (Histozytometrie) auch hochauflösende Aufnahmen im 140nm Bereich. Dadurch können Schlüsselefunktionen dieser Lymphozyten, wie zum Beispiel die Zytokinproduktion, eindeutig als Vesikel subzellulär im Gewebe dargestellt werden. Zum strategischen Aufbau des Forschungsschwerpunkts für gewebsständige Lymphozyten wurde kürzlich ein Lehrstuhl der Systemimmunologie besetzt. Dessen Forschungsschwerpunkt sind die Funktionen dieser Zellen im Kontext von Infektionserkrankungen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Konfokales Mikroskopier-System
Gerätegruppe 5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution Julius-Maximilians-Universität Würzburg
 
 

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