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Fühlen und Verstehen. Die Rolle empathischer Emotionen beim Verstehen von Personen und Literatur

Antragsteller Dr. Thomas Petraschka, seit 8/2019
Fachliche Zuordnung Theoretische Philosophie
Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Geschichte der Philosophie
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung von 2018 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 401836205
 
Erstellungsjahr 2023

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das von Thomas Petraschka und Christiana im Wechsel geleitete Netzwerk für Nachwuchswissenschaftler:innen “Fühlen und Verstehen. Die Rolle empathischer Emotionen beim Verstehen von Personen und Literatur” lief von 01.06.2018 bis 30.11.2022. Die Überschreitung der eigentlich auf drei Jahre angesetzten Laufzeit erklärt sich aus den Verwerfungen der Covid-Pandemie, die ebenfalls einige signifikante Änderungen in der ursprünglichen Planung mit sich brachte. Trotz des enormen organisatorischen Mehraufwands lässt sich die Arbeit im Netzwerk retrospektiv als voller Erfolg in mehrfacher Hinsicht verbuchen. Erstens wurden, der Idee eines “Netzwerks” entsprechend, zahlreiche internationale Kontakte geknüpft bzw. vertieft, die sowohl konkrete wissenschaftliche Früchte trugen (siehe dazu die obige Liste von aus dem Netzwerk hervorgegangenen Publikationen und kooperativen Anschlussprojekten), als auch die wissenschaftlichen Karrieren der Netzwerkmitglieder befördert haben. Aus der Arbeit im Netzwerk gingen nicht nur mehrere Dissertationen und Habilitationen hervor, mehrere Mitglieder wurden darüber hinaus auf Professuren oder Juniorprofessuren berufen oder waren mit Anträgen etwa im Rahmen des Heisenberg-Programms der DFG erfolgreich. Der Publikationsoutput des Netzwerks ist, zweitens, sowohl quantitativ als auch qualitativ bemerkenswert. Mehrere aus der Arbeit im Netzwerk hervorgegangene Publikationen wurden in international höchstgerankten (Q1) wissenschaftlichen Journals oder bei weltweit renommierten Wissenschaftsverlagen wie Routledge veröffentlicht. Sowohl die Einschätzung anonymer Fachgutachten im Rahmen des Veröffentlichungsprozesses als auch die bereits jetzt hohen Zitationsquoten lassen vermuten, dass die Ergebnisse der Netzwerkarbeit die Diskussion in den kommenden Jahren prägen werden. Aus inhaltlicher Perspektive war die Konzeption des Netzwerks als systematischhistorische Kooperation ebenfalls erfolgreich. Wie in den oben genannten Publikationen im Einzelnen erläutert, stellte sich z.B. heraus, dass einzelne bislang vertretene Thesen zum Verhältnis von wissenschaftlicher Ästhetik und Kunstproduktion zu revidieren sein werden und dass die aktuelle Debatte innerhalb insb. der analytischen Ästhetik auch systematisch von einer verstärkten Bewusstwerdung ihrer historischen Wurzeln profitiert.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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