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SPP 2177:  Radiomics: Nächste Generation der Medizinischen Bildgebung

Fachliche Zuordnung Medizin
Informatik, System- und Elektrotechnik
Mathematik
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 402688427
 
Bei dem vorliegenden Antrag handelt es ich um den Folgeantrag des Koordinationsprojektes im Schwerpunktprogramm SPP2177. Im Vergleich zur ersten Förderperiode konzentrieren wir uns auf die klinische Umsetzung und den Wert fortgeschrittener Bildanalyse, um ein tieferes Verständnis der Rolle von Bildgebungsphänotypen in großen Bevölkerungskohorten zu gewinnen. Es besteht kein Zweifel daran, dass die biomedizinische Bildgebung in der modernen Medizin eine zunehmend zentrale Rolle bei der Behandlung verschiedener Krankheitsbilder spielt. Darüber hinaus werden bildgebende Verfahren zunehmend in Forschungsumgebungen eingesetzt, einschließlich der Bildung groß angelegter, bevölkerungsbezogener Kohorten, wie der NAKO Gesundheitsstudie. Parallel dazu werden mit dem Aufkommen leistungsfähiger Großrechenanlagen und zunehmender Expertise vor Ort fortschrittliche Nachbearbeitungsmethoden wie künstliche Intelligenz, Deep-Learning oder Radiomics eingesetzt, um beschreibende, diagnostische oder prognostische Informationen aus hochauflösenden Bildgebungsdaten zu gewinnen. Diese abgeleiteten Parameter ergänzen die traditionell verfügbare Bildinformationen und ermöglichen hochvolumige, reproduzierbare und hochwertige Interpretationsfähigkeiten. Trotz dieser ersten Erfolge, die diese neuen Methoden der Bildnachbearbeitung im Bereich der personalisierten Medizin liefern, haben Algorithmen noch nicht vollständig Einzug in die klinische Praxis gehalten. Angesichts des großen Potenzials soll das SPP die Rolle fortgeschrittener Bildinterpretationsansätze in verschiedenen klinischen Szenarien der personalisierten Medizin weiterentwickeln und etablieren. Die Ziele der zweiten Phase umfassen: 1. Bestimmung des diagnostischen und klinischen Werts fortgeschrittener Nachbearbeitungsmethoden von menschlichen Bildgebungsdaten in verschiedenen klinisch relevanten Bereichen und/oder in der Grundlagenforschung; 2. Bestimmung des prognostischen Werts fortgeschrittener Nachbearbeitungsmethoden von menschlichen Bildgebungsdaten in klinisch relevanten Bereichen und/oder in der Grundlagenforschung. Das Gesamtziel des SPP besteht darin, eine effiziente Koordinierung und Verwaltung des Programms zu gewährleisten, um die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Forschungsprojekten innerhalb des Programms und mit externen Akteuren auf nationaler und internationaler Ebene in Wissenschaft und Industrie weiter zu verbessern. Die Tätigkeit des Koordinators und seines Teams umfassen die Organisation von Meetings und Workshops, die Unterstützung von Gastwissenschaftlern, die Koordinierung der Öffentlichkeitsarbeit, die Sicherstellung der Gleichstellung, die Kontrolle der Programmfinanzen und die Einrichtung von Kommunikations- und Berichtsstrukturen. Dieses Projekt wird die Verwaltung der zentralen Mittel unterstützen, die für die Organisation und Koordinierung der SPP-internen Aktivitäten benötigt werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Schweiz

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