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Charakterisierung von SARS-CoV-2-Isolaten und funktionelle Studien zur viralen Virulenz in menschlichen Lungenorganoiden (A07*)
Fachliche Zuordnung
Stoffwechselphysiologie, Biochemie und Genetik der Mikroorganismen
Förderung
Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 114933180
Eine der Hauptfragen während der gegenwärtigen Epidemie ist, ob sich zirkulierende Virusstämme voneinander unterscheiden. Studien zum Nachweis von phänotypischen Unterschieden in Virusvarianten sowie zur funktionellen Charakterisierung von Mutationen sind selten und basieren häufig auf Surrogatsystemen. In dem vorliegenden Projekt charakterisieren wir primäre Virusisolate in Organoiden aus menschlichem Lungengewebe. Wir identifizieren virale Isolate mit unterschiedlichen Phänotypen und etablieren ein Standardverfahren zur Identifikation von Mutationen, die den Phänotyp eines Virus verändern. Darüber hinaus liefern humane Organoide wichtige Erkenntnisse zu den molekularen Mechanismen der SARS-CoV-2-gesteuerten epithelialen Pathologie und eignen sich als präklinisch relevante Modelle zum Testen von Therapeutika gegen COVID-19.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 84:
Angeborene Immunität der Lunge: Mechanismen des Pathogenangriffs und der Wirtsabwehr in der Pneumonie
Antragstellende Institution
Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Christian Drosten; Dr. Katja Hönzke, seit 7/2022; Dr. Katja Zscheppang, bis 6/2022