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Soziale Frauenschulen - die außeruniversitäre Ausbildungs-, Wissenschafts- und Forschungseinrichtung der bürgerlichen Frauenbewegung

Antragstellerin Professorin Dr. Ute Gerhard
Fachliche Zuordnung Soziologische Theorie
Förderung Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 40547140
 
Das Projekt untersucht personenbezogen den Beitrag der Pionierinnen Elisabeth Gnauck-Kühne, Gertrud Dyhrenfurth, Rosa Kempf und Marie Bernays zur empirischen Sozialforschung. Die weiterführende Projektphase soll schwerpunktmäßig während des Wilhelminischen Kaiserreichs entstandene außeruniversitäre Ausbildungs-, Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen der bürgerlichen Frauenbewegung, die so genannten Sozialen Frauenschulen, untersuchen. Ziel ist es, am Beispiel des „Seminar(s) für soziale Berufsarbeit“ in Frankfurt am Main und der „Soziale(n) Frauenschule“ in Mannheim die Gründung und Etablierung der Sozialen Frauenschulen im Wilhelminischen Deutschland und der Weimarer Republik aufzuzeigen und ihre Entwicklung während des Nationalsozialismus zu untersuchen. Die Konzeption und disziplinäre Entwicklung der im Rahmen der Sozialen Frauenschulen angebotenen Ausbildungs- und Studiengänge zur sozialen Berufsarbeit im Spannungsfeld zwischen Professionalisierung und Verwissenschaftlichung einerseits und Vergesellschaftung und Verstaatlichung andererseits sollen erforscht werden. Die besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der geschlechtsspezifischen Arbeitsorganisation der Wissensproduktion und die Verortung der Sozialen Frauenschulen im nationalen Wissenschaftsgefüge.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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