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Extrazelluläre Mikroumgebung in der Regulation von Muskelhomöostase und bei muskuloskelettalen Erkrankungen

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung seit 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 384170921
 
Supramolekulare Netzwerke, bestehend aus Multidomänen-Proteinen der extrazellulären Matrix (ECM), stellen eine architektonisch anspruchsvolle zelluläre Mikroumgebung in muskuloskelettalen Geweben dar. Ein intaktes zelluläres Mikromilieu ist unabdingbar für die Aufrechterhaltung gewebsspezifischer Homöostase und Umbauprozesse. Eine strukturelle Defizienz an ECM-Proteinen führt zu dysregulierter ECM-Zell-Kommunikation, die wiederum ursächlich für Bindegewebserkrankungen ist. Unsere Hypothese ist, dass extrazelluläre mikrofibrilläre Netzwerke, bestehend aus Fibrillin Mikrofibrillen/elastischen Fasern und Kollagen VI Mikrofibrillen, entscheidende Interaktionen an muskuloskelettalen Grenzzonen ermöglichen, die für die ECM-Zellkommunikation erforderlich sind. In diesem Projekt werden wir untersuchen, wie extrazelluläre mikrofibrilläre Netzwerke an der ECM-Zell-Kommunikation an der Muskel Basalmembran und an der Muskel-Sehnen Grenzzone beteiligt sind. Unsere Studien zielen darauf ab, ein umfassendes und grundlegendes Verständnis der molekularen Pathomechanismen zu erlangen, die durch Mutationen in extrazellulären mikrofibrillären Komponenten verursacht werden. Dies wird die Grundlage für zukünftige translationale Ansätze bei kongenitalen Muskeldystrophien und verwandten Bindegewebserkrankungen bilden, die durch ausgeprägte Muskelschwäche gekennzeichnet sind.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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