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Kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie als adjuvante Behandlungsstrategie bei Posttraumatischer Belastungsstörung

Antragstellerin Dr. Marie Roxanne Sopp
Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 407402496
 
Erstellungsjahr 2023

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die vorliegenden Studien untersuchen systematisch die Rolle des Tiefschlafs in der Furchtextinktion und analogem intrusiven Wiedererleben. Zusammengefasst stützen die Ergebnisse von Studie I und IIa nicht die Annahmen, dass Tiefschlaf Extinktionslernen und –konsolidierung begünstigt und dass diese Effekte sich zu einer Verringerung von analogen Intrusionen übertragen. Diese Forschung trägt wichtige Erkenntnisse zu der bestehenden Befundlage bei, die bisher uneinheitlich ist in Bezug auf den Einfluss von Schlaf auf die Furchtextinktion. So deuten die Ergebnisse von Studie I auf eine bedeutsamere Rolle des REM-Schlafs anstelle des Tiefschlafs für das Extinktionslernen hin. In Studie IIa schränkt die nicht-erfolgreiche Manipulation der Tiefschlafmenge durch die schlafgerichtete Hypnose die Interpretation der Gruppeneffekte hinsichtlich des Einflusses von Tiefschlaf ein. Anschließende Korrelationsanalysen deuteten jedoch ebenso auf keinen Zusammenhang zwischen Tiefschlaf und nachfolgendem Extinktionsabruf hin. Die erhobenen Daten der Studie IIb werden zum aktuellen Zeitpunkt analysiert; sie sollen einen wichtigen Beitrag zur Frage liefern, ob Extinktion im nachfolgenden Tiefschlaf konsolidiert wird.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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