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Enforced viral replication as a mechanism for immune activation: Relevance for viral persistence and vaccination strategies

Subject Area Immunology
Virology
Term from 2018 to 2022
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 407459475
 
Final Report Year 2023

Final Report Abstract

Ziel dieses Projekts war es neue Mechanismen zu identifizieren, welche die gesteigerte Replikation von Viren in Antigen-präsentierenden Zellen erklären. Inwieweit solche Mechanismen die Immunaktivierung bei Impfung mit lebend-Vektoren beeinflussen können, sollte untersucht werden. Tatsächlich wurden CD103 (Itgae), MERTK (Mertk) und NIK (Map3k14) als wichtige Regulatoren der erzwungenen Virusreplikation identifiziert. Während NIK vor allem die Entwicklung von CD169+ Makrophagen beeinflusste, führte MERTK und CD103 Signaling zu einer verringerten IFN-I Induktion und somit zur gesteigerten Virusreplikation. Alle drei Gene waren von hoher Relevanz für die Induktion einer antiviralen Immunantwort sowie für die Kontrolle des Virus. Neben den Arbeiten zu CD103 bei einer akuten VSV Infektion, haben wir die Rolle von CD103 bei einer persistierenden Infektion mit LCMV untersucht. Hier spielte CD103 eine wichtige Rolle bei der Aktivierung Virusspezifischer CD8+ T Zellen und der Viruskontrolle. CD103 wirkte zumindest teilweise T Zell-intrinsisch. Auch bei einer Immunisierung mit den Impfvektoren VSV-EBOLA und single-cycle-LCMV spielte CD103 eine wichtige Rolle. In einem weiteren Teil des Projektes wurden die Behandlung mit anti- CEACAM1 und anti-CD47 bei einer Virusinfektion untersucht. In einer Zusammenarbeit mit Kim Hasenkrug fanden wir einen leichten Anstieg der B-Zellzahlen während der Behandlung mit anti-CEACAM1 bei humanisierten HIV-infizierten Mäusen. Die Zusammenarbeit mit Prof. Hasenkrug ermöglichte uns, die Rolle von CD47 bei der Virusinfektion zu untersuchen. Tatsächlich fanden wir heraus, dass die Blockade von CD47 mit anti-CD47 die chronische Virusinfektion im LCMV-Modell stark beeinflusste. Zusammenfassend haben wir neue Mechanismen bei der forcierten Virusreplikation identifizieren können. Diese Arbeiten bilden die Grundlagen für weitere Ansätze, um die frühe Immunaktivierung zu verstehen und möglicherweise modulieren zu können.

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