Project Details
Bildgebende-Systemerweiterung für einen Massenzytometer
Subject Area
Microbiology, Virology and Immunology
Term
Funded in 2018
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 410338392
Die Identifizierung von funktionellen und phänotypischen Charakteristika auf Gewebeschnitten wird konventionell über die Darstellung von Epitopen mit spezifischen Antikörpern realisiert. Die Detektion der Signale erfolgt über Farbreaktionen mittels Chromogenen oder Fluoreszenzfarbstoffen. Die maximale Anzahl an derzeit vorhandenen Farbstoffen und Fluorochromen, die optisch auflösbar sind, begrenzt die gleichzeitige Darstellung von Parametern auf ca. 5-7 pro Schnitt. Dies ist für eine tiefergehende Analyse nicht ausreichend. Alle im Antrag genannten Arbeitsgruppen sind auf Mehrparameter-Immunhistologie angewiesen und begegnen dieser Limitierung zurzeit mit unterschiedlichen Kompromissen (z.B. Analyse von isolierten Zellen ohne Gewebekontext, Analyse von konsekutiven Schnitten). Die Detektion von Signalen über Isotop-markierte Antikörper, welche die gleichzeitige Analyse von >30 Markern erlaubt, war bisher nur für Zellsuspensionen verfügbar (Massenzytometrie). Die Imaging Mass Cytometry überträgt diese Anwendung nun auf Gewebeschnitte und ermöglicht so erstmals die Untersuchung von komplexen Zusammenhängen, wie Zell-Zell-Interaktionen und Phänotypisierungen im Gewebekontext. Die Core Units "BCRT-FCL" und "iPATH.Berlin", spezialisiert auf Durchfluss- und Massenzytometrie bzw. Immunpathologie, stellen hier gemeinsam einen Antrag auf ein Imaging Mass Cytometer, um diese neue Technologie an der Charité zu etablieren und sie den Mitantragstellern sowie allen weiteren interessierten Forschungsgruppen fachgerecht zur Verfügung zu stellen.
DFG Programme
Major Research Instrumentation
Major Instrumentation
Bildgebende-Systemerweiterung für einen Massenzytometer
Instrumentation Group
3500 Zellzähl- und Klassiergeräte (außer Blutanalyse), Koloniezähler
Applicant Institution
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Leader
Dr. Désirée Kunkel