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Charakterisierung der Heterogenität des hepatozellulären Karzinoms mittels Radiomics - Eine systematische Testung im transgenen Mausmodell
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professorin Dr. Ulrike I. Attenberger; Professor Dr. Carsten Hopf; Dr. Nadja Meindl-Beinker; Dr. Marco Nolden; Professor Dr. Frank Gerrit Zöllner
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung seit 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 410981386
Die integrative Beurteilung von molekularen sowie genetischen Daten zusammen mit multiparametrischen Bilddatensätzen legt den Grundstein für eine völlig neuartige Diagnostik, die nicht nur eine verbesserte Erkrankungscharakterisierung, sondern darüberhinaus auch eine Prädiktion des Outcomes erlauben wird. Damit schafft dieser Ansatz die Grundlage für individualisierte Therapieansätze im Sinne der Präzisionsmedizin. Trotz der hohen Erwartungen an Radiomics befindet sich die Evaluation derzeit noch in einer Erprobungsphase mit vielen, bis dato unverstandenen Einflussfaktoren auf die Analysen.Das hepatozelluläre Karzinom ist eine sehr inhomogene Erkrankung, dessen bisherige Diagnostik bekannten Limitationen, sowohl in der Primärsituation als auch unter Therapie, unterliegt. Eindeutige bildgebende Charakteristika, die eine Erfassung der intratumoralen Heterogenität sowie eine klare Beurteilung des Treatment Response ermöglichen, existieren bis dato nicht. Ziel des vorliegenden Antrags ist es eine systematische radiomische Analyse durchzuführen, die es erlaubt bildgebende sowie nicht-bildgebende Biomarker zu definieren, die Therapieresponder identifizieren sowie eine Outcomeprediction ermöglichen.Hierzu erfolgt eine standardisierte Evaluation des Radiomicansatze an etablierten transgenen Mausmodellen mit unmittelbaren histopathologischen, biochemischen und molekularen Korrelationsanalysen. Hierdurch kann die Varianz des Gesamtsystems in einer Art und Weise kontrolliert werden, wie sie in der humanen Anwendung nicht möglich ist. Um der Komplexizität dieser Fragestellung gerecht zu werden, setzt sich die Arbeitsgruppe dieses Forschungsvorhabens sehr interdisziplinär aus 5 Antragstellern aus den Bereichen Radiologie, Biochemie, Medical Physics, Instrumental Bioanalytics und Applied Computer Sciene zusammen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen