Videosystem SkiLL (Simulation von komplexen interaktiven Lernumgebungen für kompetenzorientiertes Lernen)

• Subject Area: Psychology
• Term: Funded in 2018
• Project identifier: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 411082864

Zur Untersuchung des Wissens- und Kompetenzerwerbs in komplexen Lernumgebungen werden zunächst Möglichkeiten zur Erstellung komplexer Lernumgebungen benötigt, die Lernenden die Anwendung von Wissen auf komplexe Problemstellungen ermöglichen. Weiter entspricht es dem internationalen Standard in diesem Bereich der Forschung, Lehr-, Lern- und Interaktionsprozesse in komplexen Lernumgebungen verhaltensnah zu erfassen. Zur Untersuchung der Wechselwirkungen der unterschiedlichen sozialen Ebenen in Klassenzimmer oder Seminarraum ist es erforderlich, zeitlich synchronisierbare Daten zu erfassen. Um die internationalen Forschungsbeiträge der LMU München auf dem Gebiet des Wissens- und Kompetenzerwerbs in komplexen Lernumgebungen aufrecht zu erhalten und ggf. weiter auszubauen, sind Investitionen in ein hochwertiges Videolabor mit der Möglichkeit zur Erstellung und Analyse von Simulationen notwendig. Dazu werden (I) multiple digitale Aufzeichnungs- und Präsentationstechnologien, (II) Einrichtungen zur Weiterverarbeitung der digitalen Daten sowie (III) eine ausreichend dimensionierte zentrale Speicherlösung beantragt. Das beantragte Labor ermöglicht sowohl die Aufzeichnung von Klassenzimmersituationen sowie die Aufzeichnung von Kleingruppen. Zur Erweiterung der unter Kritik stehenden selbstberichteten Daten sollen Beobachtungsdaten, Eyetracking Daten sowie Daten aus physiologischen Sensoren Rückschlüsse auf ablaufende kognitive und emotionale Prozesse zulassen.

• DFG Programme: Major Research Instrumentation
• Major Instrumentation: Videosystem SkiLL (Simulation von komplexen interaktiven Lernumgebungen für kompetenzorientiertes Lernen)
• Instrumentation Group: 6760 Bildregie- und Kontroll-Einheiten, Steuergeräte
• Applicant Institution: Ludwig-Maximilians-Universität München
• Leader: Professor Dr. Frank Fischer