Neuassyrische Grammatik

• Antragsteller: Professor Dr. Michael P. Streck
• Fachliche Zuordnung: Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
• Förderung: Förderung von 2019 bis 2022
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 411436123

• Erstellungsjahr: 2023

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Projekt erarbeitete erstmals in der akkadistischen Forschung eine Referenzgrammatik des Neuassyrischen. Aufbau und Terminologie folgen dabei weitgehend den in der Altorientalistik und Semitistik entwickelten Mustern. Ausführlich dokumentiert und analysiert: Orthographie; Phonologie; Morphologie; Morphosyntax der Partikeln, Pronomina, Nomina und der Verbalphrase; die Verbalsyntax verschiedener Haupt- und Nebensatzarten; Wortstellung. Die „Grammatik des Neuassyrischen“ stützt sich auf das gesamte publizierte mittelassyrische Korpus neuassyrischer Briefe, Rechtsurkunden, Verwaltungsdokumente sowie der Prophezeiungen und Orakelanfragen und -rapporte. Unpubliziertes wurde nur äußerst selten berücksichtigt. Die „Grammatik des Neuassyrischen“ soll als Grundlagenwerk für die philologische Arbeit an neuassyrischen Texten dienen und eine Basis für die weitere sprachhistorische Erforschung des Neuassyrischen sowie der assyrischen Sprachgeschichte dienen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

• Rezensionsartikel zu E. Cancik-Kirschbaum, J. Kahl: Erste Philologien. Archäologie einer Disziplin vom Tigris bis zum Nil. Unter Mitarbeit von Klaus Wagensonner. Tübingen, 2018; OLZ 114 (2019), 102-108.
  H. Leonhardt
  
• Neuassyrische Grammatik. Harrassowitz Verlag.
  Leonhardt, Hannes