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Persistenz von niedrigem Wachstum und niedriger Inflation in einem Neu-Keynesianischen Modell mit endogenem Wachstum auf der Basis von Humankapital

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung von 2018 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 411622993
 
Die aktuelle Diskussion in makroökonomischer Forschung und Politik kreist um zwei eng miteinander verbundene Themen: (i) inwiefern entwickelte Volkswirtschaften in einer Situation mit niedrigerem Wachstum und niedriger Inflation gefangen sind und (ii) inwiefern das zähe Fortbestehen niedriger Inflationsraten trotz sinkender Arbeitslosigkeit ein Abflachen der Phillips-Kurve repräsentiert, mit weitreichenden Implikation für die Effektivität von nachfragestimulierenden Politikmaßnahmen. Derzeit gibt es jedoch noch keinen kohärenten, theoretischen Ansatz mit dem diese Phänomene ganzheitlich erklärt werden könnten. Das vorgeschlagene Projekt versucht diese Lücke zu schließen, indem es ein Neu-Keynesianisches allgemeines, stochastisches Gleichgewichtsmodell entwickelt, welches auf drei wesentlichen Elementen aufbaut: (i) endogenes Wachstum basierend auf Akkumulation von Humankapital, (ii) Arbeitsmarktfriktionen und (iii) Preisrigidität. Das Projekt baut auf vorhergehender Arbeit auf, welche sich bereits mit den Konjunktureffekten exogenen Wachstums beschäftigt hat und bereits erste Einblicke in das Zusammenspiel von Wachstum und Inflation gewährt hat. Das hier vorgeschlagene Projekt endogenisiert das langfristige Wachstum durch die Berücksichtigung von Humankapital, dessen Akkumulation mit Arbeitsmarktfriktionen, Preisrigidität und Konjunkturzyklen interagiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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