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Vollautomatisiertes isothermales Titrationskalorimeter (ITC)

Fachliche Zuordnung Medizin
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung in 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 413618767
 
Das vorhandene isothermale Titrationskalorimeter (Beschaffungsjahr 2007) stellt das einzige Instrument innerhalb der JGU dar. Der hohe Probenverbrauch (Messzelle von 1.4 mL, im Vergleich zu 200 μL bei aktuellen Modellen) schränkt die Anwendung jedoch stark ein. Dies stellt insbesondere ein Problem bei teuren synthetischen Liganden, sowie kompliziert und nur in geringen Mengen exprimierbaren Proteinen dar. Darüber hinaus treten mittlerweile zunehmend Probleme mit der Stabilität der Basislinie sowie Fehltitrationen auf. Ein fehlendes Spülprogramm erschwert darüber hinaus die Reproduzierbarkeit der Daten. Wie den Forschungsbeiblättern zu entnehmen ist, besteht innerhalb der JGU jedoch ein hoher Bedarf an der Bestimmung der Affinität verschiedener Bindungspartner und der detaillierten thermodynamischen Charakterisierung von Protein-Ligand-, Protein-Protein- und Nucleinsäure-Protein/Ligand-Interaktionen. Ein Transfer entsprechender Proben zu externen Kooperationspartnern ist aufgrund von Stabilität und Handhabung oft schwierig bis unmöglich. Ein Gerät der neuen Generation, mit hoher Sensitivität und geringem Probenverbrauch, automatisierter und standardisierter Spülfunktion für Reproduzierbarkeit, sowie einem hohen Durchsatz durch Automatisierung und damit einhergehend auch Benutzerfreundlichkeit für verschiedene Nutzer, wird daher dringend an der JGU benötigt.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Vollautomatisiertes isothermales Titrationskalorimeter (ITC)
Gerätegruppe 8640 Kalorimeter und Heizwertschreiber (außer 865, 866)
Antragstellende Institution Johannes Gutenberg-Universität Mainz
 
 

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