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Trilaterale Forschungskonferenzen: Bildungsteilhabe von Flüchtlingen und Migranten: Sprachlerninklusion in Deutschland, Frankreich und Italien. Ein Vergleich.
Antragstellerin
Professorin Dr. Angelika Redder
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung
Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 416099188
Ziel der Forschung ist es, das Zusammenspiel von gesellschaftlichen Regeln individueller Bildung und des Spracherwerbs von Migrantinnen und Migranten vor dem Hintergrund verschiedener Inklusionsideologien zu untersuchen: In Italien verfolgt man schon seit den 70er Jahren die Strategie der direkten Bildungsteilhabe, seinerzeit mit der inklusiven Integration von Behinderten in nomale Schulklassen und jetzt mit der Einbeziehung von Migranten. In Deutschland dagegen favorisiert man, en détail bundeslandspezifisch, besondere Strukturen wie Willkommens- oder Vorbereitungsklassen in Sukzession vor der Aufnahme in Regelklassen, um schließlich homogene Lernbedingungen für alle zu gewährleisten. Frankreich wählt einen Mittelweg. Jedes dieser Konzepte weist eigene Probleme und Chancen auf, die in diesem Projekt trilateral zu bestimmen und zu diskutieren sind – in der Überzeugung, dass alle drei Beteiligten voneinander lernen können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen