Hybrid OA Dashboards: Mehrwertorientierte Analytics-Anwendungen zur Förderung der Kostentransparenz bei Transformationsverträgen

• Antragsteller: Professor Dr. Wolfram Horstmann
• Förderung: Förderung von 2019 bis 2023
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 416115939

Im Zuge der Initiative "Open Access 2020" erproben wissenschaftliche Bibliotheken neuartige Erwerbungsmodelle mit Open-Access-Option für ihre wissenschaftlichen Autorinnen und Autoren. Verhandlungen und Evaluation von konsortialen Transformationsverträgen erfordern allerdings eine Anpassung der bestehenden Berichtsprozesse. Eine Herausforderung besteht insbesondere darin, die Auffindbarkeit institutionell geförderter Open-Access-Artikel sicherzustellen. Eine andere ist, dass es derzeit an einfach zu bedienenden und frei verfügbaren Werkzeugen mangelt, mit denen sich der Stand der Open-Access-Transformation subskriptionsbasierter Journale analysieren lässt.Das Ziel des Workflow- und Fondsprojekts ist es daher, mittels einer Kombination aus Analysen, Standardisierungsaktivitäten und Mehrwertdiensten Verlage und Bibliotheken für geeignete Berichtsprozesse zu sensibilisieren und sie bei der Umsetzung einschlägiger Richtlinien zur Kostentransparenz im Rahmen von Transformationsverträgen zu unterstützen. Den Fokus bilden offene Datenservices und Verfahrensweisen zur Ermittlung des Transformationsgrads subskriptionsbasierter Journale. Die so optimierten Prozesse dienen dabei nicht nur der Anbahnung und Evaluierung von Transformationsverträgen. Der Bezug auf offene Nachweissysteme für wissenschaftliche Zeitschriftenartikel soll ebenfalls sicherstellen, dass konsortial geförderten Open-Access-Artikel als solche auffindbar und nachnutzbar sind.Das Vorhaben ist mit dem Nationalen Open-Access-Kontaktpunkt (NOAK) abgestimmt. Für die Qualitätssicherung der analytischen Arbeiten ist zudem die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) beabsichtigt. Die Projektarbeiten werden so gestaltet, dass sie jederzeit offen verfügbar und international nachnutzbar sind.

• DFG-Verfahren: Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
• Mitverantwortlich(e): Kristine Hillenkötter