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Verarbeitung magnetischer Karteninformation im Gehirn von Zugvögeln (Neu03)
Fachliche Zuordnung
Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung
Förderung von 2019 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 395940726
Für das ganzheitliche Verständnis der Magnetrezeption und Navigation der Vertebraten ist es essentiell, zu untersuchen, welche Hirnregionen und neuroanatomischen Wege an der Verarbeitung magnetosensorischer Information, die das Hirn vom peripheren Nervensystem erreicht, beteiligt sind. Ziel dieses Projektes ist die Darstellung des kompletten neuronalen Schaltkreises des trigeminalen Magnetsinnes von Zugsingvögeln, beginnend bei den distalen Faserterminalien im Schnabel, bis die trigeminal perzipierte Magnetinformation das Vorderhirn erreicht. Wir nutzen hierzu die etablierte Methoden des neuronalen Tracings sowie die Darstellung magnetfeldinduzierter neuronaler Aktivierung unter Zuhilfenahme von immediate early genes. Langfristig wollen wir die biologische Relevanz bestimmter Nervenäste bei der Magnetrezeption durch selektive Inaktivierung in Kombination mit Orientierungsversuchen untersuchen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1372:
Magnetrezeption und Navigation in Vertebraten: von der Biophysik zu Gehirn und Verhalten
Antragstellende Institution
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Teilprojektleiter
Dr. Dominik Heyers