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Designing habits. Das digitale Bild als Anwendung

Fachliche Zuordnung Kunstgeschichte
Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Theater- und Medienwissenschaften
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 421644670
 
Das digitale Bild ist zur Anwendung geworden. Im Zeitalter der Smartphone-basierten Bildproduktion und -konsumption erlauben die heute in mobilen Geräten verbauten Technologien eine ungeahnte Einfachheit und Geschwindigkeit in der Produktion, Bearbeitung und Weiterleitung von Bildern, die zu einem quasi-verbalen Mittel der Kommunikation aufgestiegen sind. Als solche weisen sie eine eigene Ästhetik auf, die vor allem Ausdruck eines grundlegend veränderten Umgangs mit dem Bild ist. Dieses Bild ist ubiquitär verfügbar und rekontextualisierbar, es wird im selben Moment angeschaut, indem es verwendet wird. Nachdem sich das Vorgängerprojekt unter dem Begriff der „Adaptivität“ mit dem Vermögen neuer Darstellungsverfahren beschäftigt hat, in Echtzeit auf wechselnde Situationen, Perspektiven und Kontexte zu reagieren, soll das Folgeprojekt die Blickrichtung umkehren und untersuchen, wie die Umwelt stilistisch und gestisch auf digitale Bildtechnologien und Bildangebote reagiert, in denen bestimmte Sehweisen und Gewohnheiten gestalterisch antizipiert werden. Durch eine kombinierte formale und technische Analyse soll es insgesamt zu einem neuen Begriff „habitualisierter Bilder“ gelangen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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