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Hochauflösendes Transmissionselektronenmikroskop (200kV)
Fachliche Zuordnung
Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Förderung
Förderung in 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 422104446
Der Antragsteller betreibt das einzige hochauflösende Transmissionselektronenmikroskop (TEM) für materialwissenschaftliche Anwendungen an der Universität Osnabrück. Da der Schwerpunkt der Arbeitsgruppe auf der Synthese anorganischer Nanopartikel liegt, ist die hochauflösende Elektronenmikroskopie die mit Abstand wichtigste Charakterisierungsmethode der Gruppe. Das vorhandene Gerät ist von seinen analytischen Möglichkeiten her technisch nicht mehr auf der Höhe der Zeit und muss nach fast 15-jährigem Betrieb ersetzt werden, um die Konkurrenzfähigkeit der Gruppe zu erhalten. So soll das neue Gerät mit einer STEM-Einheit und einem empfindlichen EDX-Detektor der neuesten Generation ausgerüstet werden, welche ein EDX-Mapping der Proben zulassen und damit eine elementspezifische Abbildung ermöglichen. Dies wird dringend benötigt, u.a. um sicherzustellen, dass eine Partikelprobe nur aus einem Material und nicht aus einem Partikelgemisch besteht. Ein wichtiges Beispiel ist die Unterscheidung von Kern/Schale-Partikeln und Gemischen aus Partikeln des Kern- und des Schalenmaterials. Weitere Nutzer des TEMs sind Arbeitsgruppen in der Physik und der physikalischen Chemie, die sich zum Beispiel mit Kohlenstoffnanomaterialien (Dr. Meyer), polar-oxidischen Materialien (Prof. Imlau) und mesoporösen Festkörpern (Prof. Steinhart) beschäftigen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Hochauflösendes Transmissionselektronenmikroskop (200kV)
Gerätegruppe
5100 Elektronenmikroskope (Transmission)
Antragstellende Institution
Universität Osnabrück
Leiter
Professor Dr. Markus Haase